Heidelberger Druckmaschinen hat einige harte Jahre hinter sich. Mit einem umfangreichen Kostensparprogramm versucht das Unternehmen, die Rückkehr in die Gewinnzone zu schaffen. Sollte sich abzeichnen, dass das Vorhaben gelingt, hat die Aktie weiteres Potenzial.
Die Druck-Branche leidet unter einem Strukturwandel. Mehr und mehr Informationen verlagern sich in die digitale Welt (ablesbar an der Krise der gedruckten Tageszeitungen) und mindern den Bedarf für bedrucktes Papier. Allerdings vollzieht sich dieser Wandel nicht rund um den Globus in derselben Art und Weise. Während das Geschäft für die Druckmaschinenindustrie in den Industrieländern weitgehend gesättigt ist, versprechen die Entwicklungsländer noch hohe Zuwächse.
Hier liegt die große Turnaround-Chance für Heidelberger Druckmaschinen, denn das Unternehmen ist international sehr gut aufgestellt. Im Geschäftsjahr 2012/13 kam bereits rund 44 Prozent des Auftragseingangs aus den Emerging Markets - Tendenz steigend. Im Auge behalten werden muss allerdings, wie sich die rückläufige Konjunktur-Dynamik in Asien in der aktuellen Finanzperiode auswirkt.
Auch ansonsten werden die Zahlen zum zweiten Quartal, die am 5. November anstehen, spannend. Nach den eher schwachen ersten drei Monaten sollte Heidelberger Druckmaschinen einen klaren Aufwärtstrend zeigen. Dann könnte auch die Aktie aus der Mitte Juni gestarteten Seitwärtskonsolidierung nach oben ausbrechen.
Anzeige: Wer bei der Aktie von Heidelberger Druckmaschinen auf einen Ausbruch nach oben setzen will, kann dies mit einem Long-Hebelzertifikat der DZ-Bank mit einem Hebel von 2,1 umsetzen. Die Barriere liegt bei 1,23 Euro.
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